Projekt "mitgehn" - Gemeinsam gegen Barrieren und Beschämung
Freiwillige begleiten zu Ämtern, Behörden und Gesundheitseinrichtungen
Bei mitgehn unterstützen Freiwillige als stille Begleiter*innen Menschen mit geringem Einkommen auf Ämtern, Behörden oder in Gesundheitseinrichtungen. Durch die Begleitung werden Betroffene dabei unterstützt, besser zu ihren Ansprüchen zu kommen und Termine mit weniger Ängsten, Stress und psychosozialem Druck wahrzunehmen. mitgehn ermöglicht und stärkt freiwilliges Engagement und gibt Freiwilligen Einblick in die Lebensrealität von benachteiligten Personen.
Ich wurde zu einem für mich belastenden Termin begleitet. Die Begleitperson strahlte sehr viel Ruhe und Stärke aus, sodass ich mich im Vorgespräch schon beruhigen konnte. Ich konnte den Termin leichter durchstehen. Ich fühlte mich in meiner Person wertgeschätzt, verstanden und besser wahrgenommen. Betroffene
Ein Pilotprojekt zur Konzeptionierung und Implementierung wird seit Herbst 2021 umgesetzt von Organisationen in Linz, Salzburg, der Steiermark und Wien.
Zur Verbreitung des Konzepts wurde ein Toolkit erstellt. Es sammelt Informationen zu den Grundlagen und Hintergründen von mitgehn, erläutert das Konzept und die Schritte zur Umsetzung und beinhaltet Eindrücke und praktische Tipps aus dem Pilotprojekt.
Download: Toolkit für soziale Organisationen
Projektpartner
Die Armutskonferenz (Projektkoordination)
dieziwi / ULF OÖ (fachliche Begleitung)
Caritasverband der Erzdiözese Salzburg
Diakonie Flüchtlingsdienst, Frauenberatung Wien
verein-freiraum, Frauenberatungsstelle Leibnitz
Präsentationsveranstaltung am 6. Oktober 2022 im Wissensturm Linz in Kooperation der Projektpartner mit der Plattform Sichtbar Werden
Medienberichte:
Copyright Fotos: Nell Leidinger