Worum geht´s?
"Zitronen" für Missstände in der Gesetzeslage und der Vollzugspraxis der Bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS)
In dieser Rubrik verteilt die ARMUTSKONFERENZ in regelmäßigen Abständen Lob und Kritrik für Gesetzeslage und Vollzugs-Praxis der Bedarfsorientierten Mindestsicherung in den Bundesländern.
Die Problematisierung von Missständen und ungelösten Herausforderungen in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung darf kein Insider-Diskurs der sozialen Fachwelt sein. Mit dieser Serie wollen wir einer breiteren Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, sich zu informieren.
Vor allem aber wollen wir damit notwendige Verbesserungen einmahnen – und gleichzeitig jene Bundesländer loben, die mehr tun als das, wozu die Bund-Länder-Vereinbarung sie als Minimalstandard verpflichtet. Schließlich geht es für jene Menschen, die auf Bedarfsorientierte Mindestsicherung angewiesen sind, um enorm viel. Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung ist das letzte Netz im österreichischen Sozialstaat. Sie springt immer nur dann ein, wenn alle anderen Stricke gerissen sind. Nach ihr kommt nichts mehr.
Deshalb ist es uns als ARMUTSKONFERENZ so wichtig, die Bedarfsorientierte Mindestsicherung im Fokus des öffentlichen Interesses zu halten.