Dokumentation 5. Armutskonferenz (2003): Pflicht zum Risiko

Gesundheit - Daseinsvorsorge - Empowerment - Soziale Sicherheit

Zugang und Qualität sozialer Dienstleistungen standen im Zentrum der Diskussionen der Fünften Österreichischen Armutskonferenz. An den Beispielen Gesundheit, Daseinsvorsorge und Arbeitmarkt wurden aktuelle sozialpolitische Entwicklungen kritisch analysiert, Zusammenhänge sichtbar gemacht und der Blick auf die notwendigen Alternativen gerichtet.

Gesundheit - Wer von Armut betroffen ist, ist auch öfter krank. Gesundheit hängt stark von sozialen Faktoren ab, dies wird in Gesellschaften, die ein hohes Maß an sozialer Ungleichheit aufweisen besonders deutlich.

Daseinsvorsorge - Der gesicherte Zugang zu gemeinnützigen Dienstleistungen und öffentlichen Gütern, die für alle Menschen von existenzieller Bedeutung sind, wird durch internationale Wirtschaftsabkommen zunehmend unsicherer.

Empowerment - Die Befähigung benachteiligter Menschen zu aktiver Partizipation und Selbstvertretung gilt sozialen Initiativen
und Organisationen meist als zentrales Handlungsprinzip, „Empowerment“ lautet eines ihrer Schlüsselwörter im Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung.

Soziale Sicherheit - Arm ist nicht nur, wer in Pappschachteln am Bahnhof übernachten muss, sondern auch wer am Alltagsleben nur in sehr eingeschränktem Maße teilnehmen kann. Armut bedeutet daher einen Mangel an Möglichkeiten.

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