Neue Unterrichtsmaterialien: Wie mit Kindern über Teuerung, Energiekrise und Armut reden?

Vielseitige Module, ausgearbeitete Stundenmodelle und inspirierende Ideen für den Schulunterricht

(01.03.24). Teuerung, Energiekrise, Wohnkosten, Geld und Budgets. Kinder und Jugendliche haben viele Fragen – gerade jetzt. Die Armutskonferenz veröffentlicht heute neue vielseitige Module, ausgearbeitete Stundenmodelle und inspirierende Ideen für den Schulunterricht zum Thema Armut und soziale Ungleichheit.

Die Unterrichtsmaterialien umfassen 14 altersadäquate Module zu Armut, Ungleichheit und sozialer Sicherung für den Bereich der Wirtschafts- und Finanzbildung für unterschiedliche Schulstufen der Sekundarstufe I und II. Sie enthalten detaillierte Stundenkonzepte, sind methodisch und inhaltlich attraktiv aufgebaut und können unkompliziert direkt für den Unterricht übernommen werden. Die Materialien haben vor allem Anknüpfungspunkte an den Lehrplan für Geographie und wirtschaftliche Bildung, aber auch an die aktuellen Lehrpläne für Geschichte, politische Bildung und Ethik.

Die Unterrichtsmaterialien setzen sich altersgerecht mit zentralen Fragestellungen im Themenfeld Armut und Ungleichheit auseinander: Was ist Armut? Wie wirkt sich Kinderarmut aus? Welche Dimensionen der Armut gibt es? Wie funktioniert der Sozialstaat? Was sind soziale Transferleistungen? Was bedeutet soziale Ausgrenzung? Wie hängen Armut und Krankheit zusammen? Wie wirken sich Klimabelastungen aus? Frisst Armut Demokratie? Welche Wechselwirkungen gibt es mit Bildung, Wohnen oder Arbeit?

Um gute Fragen stellen zu können, brauchen wir eine zukunftsfähige, integrierte Wirtschaftsbildung. Das beinhaltet volkswirtschaftliche Bildung, Konsumentenschutz, ökonomische Alphabetisierung und die Fähigkeit wirtschaftliches Handeln in soziale, politische und ökologische Kontexte einbetten zu können. Reflexion und Wissen sind ebenso zentral wie der Aufbau von Urteils- und Handlungskompetenzen.

Die Materialien sind online unter www.armutskonferenz.at/unterrichtsmaterialien zu beziehen und werden auch auf der Website von COCO mat (conscious consumers materials) des Sozialministeriums abrufbar sein.

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