Kulturpass-Gültigkeit bis 1. September 2020 verlängert

Auch Menschen mit wenig Geld haben ein Recht auf Kunst und Kultur

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(18.05.2020) Um zu vermeiden, dass Kulturpass-Besitzer*innen, die ihren Kulturpass verlängern lassen wollen, persönlich eine Beratungsstelle oder ein Amt aufsuchen müssen, behalten aktuelle Kulturpässe ihre Gültigkeit bis 1. September 2020. Dies gilt für Kulturpass-Besitzer*innen, deren Kulturpass vor dem 1. September 2020 auslaufen würde.

Mit dem Kulturpass der Aktion Hunger auf Kunst und Kultur erhalten Menschen mit finanziellen Engpässen österreichweit freien Eintritt in zahlreiche Kultureinrichtungen. Airan Berg vom Schauspielhaus Wien und Martin Schenk von der Armutskonferenz haben die Aktion Hunger auf Kunst und Kultur 2003 initiiert, denn auch Menschen mit wenig Geld haben ein Recht auf Kunst und Kultur.

In der Krise sind jetzt immer mehr Menschen von Arbeitslosigkeit, Einkommensverlust und Armut betroffen. „Der Kulturpass ist für schwierige Situationen und Krisen erfunden worden“, sagt Schenk. „Für viele ist Kunst und Kultur auch ein Überlebensmittel. Deswegen braucht es den Kulturpass mehr denn je, um Museen, Ausstellungen und Kunststätten für alle zu öffnen, die es sich gerade nicht leisten können“.

Über Hunger auf Kunst und Kultur

Mit einem Kulturpass erhalten Menschen mit finanziellen Engpässen österreichweit freien Eintritt in zahlreiche Kultureinrichtungen. Die Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ zählt mittlerweile 1150 Kulturpartner. Die Vielfalt der Genres reicht von Theater und Musik bis hin zu Kino und bildender Kunst. Insgesamt besitzen rund 60.000 Personen einen Kulturpass und nutzen diesen auch, was die Zahl der ausgegebenen Tickets im Jahr 2018 von mindestens 124.568 eindrucksvoll belegt.

Airan Berg vom Schauspielhaus Wien und Martin Schenk von der Armutskonferenz haben die Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ 2003 initiiert, denn auch Menschen mit wenig Geld haben ein Recht auf Kunst und Kultur.


Weitere Informationen: www.hungeraufkunstundkultur.at